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Die Revolution in den Städten

zuletzt aktualisiert: 23.10.2013

Klubisten im Saal der Freiheit und Gleichheit in Mainz; Akademiesaal des ehemaligen kurfürstlichen Schlosses. Landesmuseum Mainz.
Ball der Mainzer Klubisten

Die Pariser Ereignisse fegten schließlich auch in den rheinischen Territorien die alte Ordnung hinweg. Als die Revolution nach Osten ausgriff und sich die deutschen Fürsten bedroht sahen, kam es zum Krieg zwischen dem Reich und Frankreich. Französische Truppen eroberten im Herbst 1792 rasch die Städte Speyer, Worms, Mainz und Aachen. Vor allem in den Städten führte das Auftreten der Revolutionstruppen unter dem französischen General Custine zu revolutionären Umwälzungen. Jakobinerclubs wurden gegründet und zahlreiche Freiheitsbäume errichtet. Auch auf dem Land, wo sich alte Konflikte mit den neuen Ideen verbanden, fand die Revolution zahlreiche Anhänger. Am Anfang propagierten die Franzosen das Selbstbestimmungsrecht und boten Hilfe an. Als dies nicht überall den erhofften Erfolg zeigte, übten sie zunehmend Druck aus. Neben Zustimmung gab es in breiten Bevölkerungsschichten auch große Skepsis gegenüber der Revolution.


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